Familienkrankheit - Opel Blitz

wie alles begann

erzählt von Helmut Zurkaulen

Schon im Jahr 1942 war mein Onkel mit einem Blitz unterwegs, bis kurz vor Moskau. Mein Vater war Transportunternehmer. Für ihn gab es keine anderen Fahrzeuge als Opel Blitz.
Vor und auch nach dem Krieg waren es die Opel Blitz LKW` s die für das Transportunternehmen ihren Dienst verrichteten. Als PKW `s hatten wir vor dem Krieg einen Opel Kadett und so circa 1959 einen Opel Olympia.

Schon in frühester Zeit hatte auch ich den Wunsch, einmal selbst einen Opel Blitz und einen Opel Olympia zu besitzen.
Im Jahr 1968 gründete ich eine Familie und baute mit meiner Frau den Betrieb und Haus und Hof auf. Da man nicht nur arbeiten kann suchte ich etwas, was mich in der knappen Freizeit ausfüllte. Für einen Autofan bleibt da nichts anderes übrig, als Autos, oder wie in meinem Fall, Oldtimer zu restaurieren, natürlich der Marke Opel.

Es begann alles im Jahr 1988 mit einem Opel Blitz 1,5 To. Pritsche.
Danach folgte die erste Opel Olympia Limousine, die ich für unsere älteste Tochter Brigitte restaurierte.

1990-1991 waren meine Frau und ich beruflich sehr viel in den neuen Bundesländern unterwegs. Wir hatten dort so manche Großbaustelle. So manchen Teilemarkt haben wir auf unseren Fahrten besucht. Unter anderem waren wir auch in Schweden, Litauen, Frankreich, Holland und in der Tschechei. So manches Schätzchen konnten wir so ergattern. Nach und nach wurde erst der eine, dann der andere Opel Oldtimer fertig.

Da wir 3 Kinder und 6 Enkelkinder haben, sollte oder wollte auch jeder einen Oldtimer haben. Der allgemeine Ausspruch lautete: „Der Papa oder Opa kann das doch so schön“.

Aber wohin mit den ganzen alten Schätzen?
Wir hatten das Glück, die älteste Fabrik in Hückelhoven, (Textilfabrik Schwarz), kaufen zu können mit einer großen Halle.

Mit viel Mühe und noch mehr Schweiß, bauten wir die Halle zum heutigen Opelmuseum um.
Nun haben alle unsere Opel Schätze ein schönes Zuhause